Capote

Das Zerbrechen am eigenen Leid ist wohl elendig und kläglich zugleich. Dies allerdings so intensiv und authentisch darstellen zu können, ist wiederum eher beeindruckend. Zwischen aufopferungsvoller, ja selbstloser Zuneigung und unbedingtem Narzissmus bewegt sich Philip Seymour Hoffmann als Capote. Bis zum Ende ein selbstverliebtes Arschloch und ein empfindsamer Freund: Das ist Kunst.